Der Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaften befasst sich mit Erziehungs-, Lern- und Bildungsprozessen über die gesamte Lebensspanne hinweg. Studierende machen sich zunächst mit Grundlagenwissen über erziehungswissenschaftliche Theorien und Forschungsverfahren vertraut, beschäftigen sich mit der Geschichte von Bildung und Erziehung sowie mit pädagogisch-professionellem Handeln in verschiedenen außerschulischen Berufsfeldern.
Der Bachelor Erziehungswissenschaft ist ein erster berufsqualifizierender Abschluss, der für verschiedene Tätigkeiten in außerschulischen pädagogischen Feldern qualifiziert. Er berechtigt außerdem zur Aufnahme von erziehungswissenschaftlichen oder spezifischen weiterbildenden Masterstudiengängen (z. B. im Bereich der Beratung oder des Bildungsmanagements).
Mit einem Bachelor in Erziehungswissenschaften arbeiten Sie in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen wie Hochschulen, Berufsakademien, Volkshochschulen und anderen Einrichtungen der beruflichen und allgemeinen Erwachsenenbildung. In Industrie- und Handelsunternehmen sind Sie mit der Organisation der betrieblichen Aus- und Weiterbildung befasst. Darüber hinaus können Absolvent*innen in Schulämtern, Ministerien oder Forschungsinstitutionen tätig werden. Häufige Beschäftigungsorte sind auch Wohlfahrtsverbände, kirchliche Träger und andere gemeinnützige Einrichtungen. Erziehungswissenschaftler*innen arbeiten in Kinderhorten, Jugendheimen, Wohnheimen für behinderte Menschen, Jugendzentren sowie Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Generell umfassen die Tätigkeitsfelder hauptsächlich zwei Bereiche: die unmittelbare Arbeit mit den Klient*innen bzw. den Teilnehmenden (in den pädagogischen Grundformen Beraten, Unterrichten/Vermitteln, Organisieren) sowie die Arbeit in Bezug auf Institutionen und Organisationen (in den pädagogischen Grundformen Organisieren, Planen und Evaluieren).
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Studium am Fachbereich 04