Praxisvorträge Sommersemester 2018


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Inhalte und Referent*innen der Praxisvorträge SoSe 2018

16.04.2018: Digitalisierung der Welt: Die Ära der Geistes-wissenschafler*innen?

Die Digitalisierung verändert die Welt, mindestens so nachhaltig wie die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert. Viele unserer Berufe wird es in Zukunft nicht mehr geben. Gleichzeitig entstehen neue Tätigkeitsfelder z.B. für Daten Analyst*innen, Ingenieur*innen für künstliche Intelligenz oder autonomes Fahren. Die Entscheidungsträger der Zukunft werden keine „Auswendiglerner*innen“ sein, sondern Menschen, die sich im Denken zu orientieren wissen und sich in hochkomplexen Situationen zurechtfinden. Ist man offen für neues Wissen, hat man als Geisteswissenschaftler*in eine hervorragende Grundlage, in den Jobs von morgen erfolgreich zu sein.

Referentin: Dr. Marie-Luise Sessler ist Mit-Gründerin und Co-Leiterin des innovationLabs der Frankfurter Sparkasse. Sie studierte Philosophie und Sprachwissenschaften in Heidelberg. Während ihrer Promotion in der Mediävistik absolvierte sie ein Duales Studium Bank-BWL in Mannheim. Erste Berufspraxis in der Wirtschaft sammelte sie bei der Sparda-Bank Hessen und bei der Deutschen Bank. 2015 begann sie bei der Frankfurter Sparkasse als Referentin des Vorstandes. 2016 wurde sie auf eigenen Wunsch an die Helaba für das Strategieprojekt Digitalisierung ausgeliehen und gründete anschließend den Bereich für Innovation in der Frankfurter Sparkasse. 2017 wurde sie mit dem Digital Female Leader Award ausgezeichnet.

Unternehmen: Das innovationLab ist der Inkubator der Frankfurter Sparkasse. Hier werden neuen Arbeitsmethoden aus dem Sillicon Valley und der Gründerszene eingesetzt, um innovative Produkte und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auch mit der Frage, wie die Zukunft aussieht und was z.B. eine Bank macht, wenn Banking nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. 

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23.04.2018 Was macht eigentlich ein Feuilletonist?

Was macht eigentlich ein*e Feuilletonist*in? Einen Spagat zwischen Journalismus und irgendwas mit Kunst, könnte man sagen. Oder: Die Vereinbarkeit von schnelllebigem Tagesgeschäft und Tiefenlektüre, irgendwo zwischen Morgenkonferenz und Blattschluss, zwischen Ausstellungsbesuch und Stehempfang. Jedenfalls ist es ganz anders, als man sich das vorstellt, aber ein geisteswissenschaftliches Studium hilft in jedem Fall. Zum Beispiel, wenn es darum geht, die richtigen Fragen zu stellen. Ein Einblick in ein eigenwilliges Berufsfeld.

Referentin: Andrea Diener, geboren 1974 in Frankfurt, hat Anglistik und Kunstgeschichte studiert und das Aufbaustudium Buch- und Medienpraxis absolviert. Nach einem sehr lehrreichen Umweg über eine Lokalzeitungsredaktion begann sie im Jahr 2010 ein Volontariat bei der FAZ und ist heute Redakteurin im Feuilleton, wo sie in den Bereichen Online und Reiseblatt arbeitet.

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07.05.2018: Ihr Arbeitsplatz: Die Welt - Der höhere Auswärtige Dienst als Berufsperspektive

New York, Rio, Togo? Eine Karriere auf internationalem Parkett? Hört sich phantastisch an! Und das ist eine Laufbahn im Auswärtigen Dienst auch. Sie lernen die Welt kennen, Sie arbeiten mit interessanten Menschen zusammen, Sie lösen spannende Aufgaben - es gibt nicht viele Berufe, die so viel Abwechslung und Faszination ermöglichen. Der Vortrag gibt einen Überblick zu den Tätigkeitsfeldern im diplomatischen Dienst, sowohl in der Zentrale als auch in den Auslandsvertretungen. Potentiellen Bewerber*innen bietet die Veranstaltung Informationen zum Auswahlverfahren, den Bewerbungsvoraussetzungen und zur Vorbereitung auf die verschiedenen Auswahltests. Zielgruppe des Vortrages sind Studierende und Promovierende aller Fachbereiche, insbesondere aber der Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften. Das Auswärtige Amt hat außerdem Bedarf an Regionalexperten mit Kenntnissen seltener und schwieriger Sprachen (Russisch, Chinesisch, Arabisch etc.).

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14.05.2018: Mehr als nur Finanzen: Anforderungen an die strategische Kommunikation einer Investmentbank

Die Finanzkrise vor 10 Jahren hat auch die Kommunikation nachhaltig verändert. Fühlte sich eine Investmentbank wie Goldman Sachs vor der Finanzkrise vor allem der Kommunikation mit den Kunden verpflichtet, geht es heute darum, den Dialog mit einer breiten Öffentlichkeit zu pflegen. Dabei sind Transparenz und Offenheit Handlungsmaxime der täglichen Arbeit – in aufwendigen Eigenproduktionen wird einer interessierten Öffentlichkeit gezeigt, welche Themen die Finanzbranche, aber auch Marktteilnehmer und Kunden umtreiben. Warum sich dieses Spielfeld gerade für Geisteswissenschaftler hervorragend eignet, soll im Rahmen des Vortrags vorgestellt werden.

Referentin: Nicole Mommsen verantwortet die Corporate Communications in Deutschland, Österreich und der Schweiz für Goldman Sachs. Zuvor leitete sie die Externe Kommunikation des Wissenschafts- und Technologieunternehmens Merck in Darmstadt, bei dem sie zunächst als Kommunikationsberaterin für die Brunswick Group im Einsatz war. Ihre Karriere begann sie als Journalistin für die amerikanische Nachrichtenagentur Bloomberg News, von wo sie zur Deutschen Post DHL in die Finanzkommunikation wechselte. Nicole Mommsen hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität das Nordamerikaprogramm mit den Nebenfächern Politikwissenschaft und Jura absolviert und im Jahr 2000 ihren Magister-Artium-Abschluss gemacht. Zwei Jahre zuvor erwarb sie zusätzlich einen Master of Science in Journalism (MSJ) an der Medill School of Journalism der Northwestern University in den USA.

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28.05.2018: Starke Frau beim Film: Als Filmproduzentin in der Männerdomäne überleben

Die Arbeitsbedingungen bei Film und Fernsehen sind nicht erst seit den Skandalen um den US-Filmproduzenten Harvey Weinstein und dem #MeToo-Aufschrei in aller Munde. Tatsächlich scheint diese Branche schon von ihrer Veranlagung her darauf ausgerichtet, Sexismus und Diskriminierung zu begünstigen: Weniger als 25% Frauen arbeiten in Schlüsselpositionen wie der Regie oder an der Kamera. Im Backoffice sieht es nicht anders aus. Statistisch ist Filmemachen eben Männersache. Bereits im Studium hören ambitionierte junge Filmstudentinnen: „Mädels, lasst mal die Jungs an die Technik, ihr könnt ja die Deko machen.“ Zu Beginn ihrer Karriere haben Frauen dann mit hartnäckigen Vorurteilen zu kämpfen, auf die sie niemand vorbereitet. Sie müssen sich von „erfahrenen“ Kamera-Männern einiges anhören. Das sprichwörtliche „dumme Blondchen“ wird vor die Kamera geschubst – es gibt tatsächlich TV-Sender, die nach diesem Konzept arbeiten. Wie geht man, mit „Mansplaing“ oder mit eindeutig-zweideutigen Anspielungen um? Wie soll man in so einer (Medien-)Welt behaupten, aufsteigen und das gleiche Geld verdienen wie die Männer? Wie kann man sich ein dickes Fell zulegen, die nötigen Ellenbogen einsetzen und dennoch Frau bleiben? 

Referentin: Die Regisseurin und Drehbuchautorin Alicia-Eva Rost, Jahrgang 1986, kennt die Branche von allen Seiten und erzählt offen aus der Praxis: Sie hat Digital Media Video und Media Direction studiert und mehrere Jahre für TV-Sender wie den SWR oder das ZDF gearbeitet. Mit Ende Zwanzig hat sie ihren ersten Spielfilm produziert und eine Filmproduktion gegründet. Heute beschäftigt sie vor und hinter der Kamera ein großes Team, mit dem sie mehrfach preisgekrönte, emotional starke und überzeugende Filme produziert. Neben Kunst- und Kulturproduktionen und journalistischen Formaten liefert „InZwischenZeit:Filme“ Werbe- und Imageclips für die Kinoleinwand, den TV-Werbeblock oder Social Media. Zu den Unternehmenskunden gehören unter anderem Fraport, dm-Drogeriemarkt oder Opel. Aber auch Reportageformate für das Land Hessen oder das ZDF sind gefragt. Langjährige Kunden wie der Arbeitgeberverband Hessenmetall schätzen das Betriebsklima und den familiären Umgang.

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04.06.2018 Der Kunde ist König

Melanie Chudoba, Executive Key Account Manager beim Personaldienstleister Hays, und Dr. Karsten Joost, Kundenberater bei DA Direkt Versicherungen, arbeiten seit Jahren in der Dienstleistungsbranche. Zuvor haben sie in Frankfurt Geschichte studiert. Wie ihnen der Einstieg in die freie Wirtschaft gelungen ist und welche Karrierewege sich nach einem geisteswissenschaftlichen Studium jenseits von Schule und Wissenschaft eröffnen, davon berichten beide am 4. Juni im Rahmen der Praxisvorträge und als Gäste der Initiative „Geschichte im Beruf“ am Historischen Seminar.

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11.06.2018: Die perfekten Bewerbungsunterlagen für Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen

In diesem interaktiven Vortrag von Hays, dem international führenden Personaldienstleister für die Rekrutierung von Spezialist*innen, erhältst Du Tipps, wie Du als Geistes- und Sozialwissenschaftler*in Deine Bewerbungsunterlagen erfolgreich erstellst, sodass Du Dich anschließend direkt auf deinen Traumjob bei Stiftungen, Kultureinrichtungen und Marktforschungsunternehmen bewerben kannst. Nutze diesen Vortrag als Sprungbrett für Deine Karriere! 

Referent*innen: Beide Referent*innen arbeiten bei Hays in Mannheim. Hier startet der Bewerbungsprozess für alle internen Positionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Referent*innen führen täglich Telefoninterviews und persönliche Gespräche mit potenziellen Kandidat*innen für das Key Account Management sowie die Fachabteilungen in der Zentrale in Mannheim.

 Beschreibung des Unternehmens: Hays ist ein spezialisierter Personaldienstleister, der Fach- und Führungskräfte in unbefristete & befristete Angestelltenverhältnisse sowie Freiberufler*innen in spannende Projekte vermittelt. Innerhalb der D-A-CH-DK-Region betreuen wir rund 3.000 Kunden. In dieser Landesgesellschaft beschäftigen wir 1.800 Mitarbeiter*innen im Key Account Management, Recruiting und im Backoffice. Aktuell sind wir an 21 Standorten in der D-A-CH-DK-Region vertreten.

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Für Naturwissenschaftler*innen

05.06.2018: Entwicklungschancen und Wege in die IT nach dem Studium

Im Rahmen dieses Workshops soll den Studierenden anhand von Beispielen aufgezeigt werden, welche verschiedenen Pfade für eine Karriere innerhalb der IT möglich sind. Hierbei werden sowohl eigene Wege des Vortragenden reflektiert, als auch Optionen, die für Studierende heute relevant sind. Durch Beispiele und in Diskussionen sollen den Studierenden dabei die verschiedenen Wege aufgezeigt werden.

Referent*innen: Dr Roland Kunz, Jahrgang 1969, hat an der Universität Frankfurt Physik studiert und seine Promotion im Jahre 2003 abgeschlossen. Über verschiedene Wege, vom Systemadministrator, Softwareentwickler zum IT Berater hat er dabei Einblicke in verschiedene Bereiche und Unternehmen der IT erlangt. Roland Kunz arbeitet seit 2012 für die Dell GmbH in Frankfurt als Enterprise Stratege für global agierende Kunden.
Julia Guk, studiert an der Universität Frankfurt Informatik und ist als Software Entwicklerin in der Abrechnungsabteilung bei der DB Systel in Frankfurt tätig. Neben dem Studium hat sie als Werkstudentin Java Entwicklung für Siemens gearbeitet, hat auch Erfahrungen in der Web Entwicklung bei Triplesense Reply und Software Entwicklung bei Diehl Aerospace Frankfurt gesammelt. 

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18.06.2018: Das Traineeprogramm der IG Metall: Beruf Gewerkschaftssekretär*in

 Früher wurden Gewerkschafter*innen, die ihr Engagement zum Beruf machen wollten, ins kalte Wasser geworfen. Heute können junge Frauen und Männer für die IG Metall trainieren, um gut gerüstet zu sein für die hauptamtliche Gewerkschaftsarbeit. Denn diese erfordert ein ganzes Bündel fachlichen, methodischen und organisationsspezifischen Know-hows.

Seit Mai 2000 können junge Frauen und Männer eine zwölfmonatige Traineeausbildung in der IG Metall absolvieren - als fundierte Grundlage für ihre spätere Arbeit als Gewerkschaftssekretär*in. Das Traineeprogramm ermöglicht es ihnen, die nötigen Qualifikationen zu erwerben und zu vertiefen. Jedes Jahr im Mai und im November startet ein zwölfmonatiger Kurs aus einem Mix von Seminarphasen und Praxiseinsätzen. Im Vortrag stellen wir das Trainee-Programm detailliert vor und schauen uns Aufbau, Inhalt und Ziel der Theorie- und Praxisphasen an. Wir besprechen die Voraussetzungen für eine Bewerbung und das gewünschte Bewerberprofil und klären das Berufsbild Gewerkschaftssekretär*in mit seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit ihre Fragen zu stellen und mit Gewerkschaftssekretären*innen der IG Metall über die Arbeit zu reden.

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25.06.2018: Alumni-Gespräche des FB Gesellschaftswissenschaften

Schon zum dritten Mal finden Im Rahmen des Fachbereichstags des FB 03 Alumni-Gespräche statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Studierende, Lehrende und Alumni des FB 03 zusammenzubringen und die berufliche Orientierung der Studierenden zu fördern. Die Alumni-Gespräche werden in einem interaktiven Format in Form von kleinen Branchencafes durchgeführt. Die Studierenden haben dabei die Möglichkeit sich zu verschiedenen Branchen zu informieren und mit den anwesenden Alumni intensiv auszutauschen. Gerne dürfen auch Studierende teilnehmen, die nicht dem Fachbereich Gesellschaftswissenschaften angehören. Die Alumni kommen aus verschiedenen beruflichen Bereichen, u.a. Entwicklungszusammenarbeit, Internationale Organisationen, Gewerkschaften und Politikberatung.

Referent*innen:

An den Alumni-Gesprächen werden die folgenden Referent*innen teilnehmen:

  • Christoph Degen, bildungspolitischer Sprecher der SPD im hessischen Landtag
  • Nora Sophie Lietzmann, Sicherheitsmanagerin bei der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit)
  • Christoph Klement, Friedrich Ebert Stiftung, Büro Ost-Jerusalem, Palästina
  • Lorenz Abu Ayyash, Bundeszentrale für politische Bildung, Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“
  • Lena Schlerka, Deutsche Lufthansa
  • Christoph Miemietz, Ver.di
  • Dagmar Kuchenbecker, Karriere-Coaching im Career Service der Goethe-Uni
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02.07.2018: Vernetzung im globalen Klima - Das Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder

Seit mehr als 25 Jahren arbeiten Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis partnerschaftlich mit indigenen Völkern der Regenwälder gemeinsam für das Weltklima. Mit über 1.700 Mitgliedskommunen aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweite größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet und es ist das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Mitgliedskommune des Klima-Bündnis hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. In Anerkennung des Einflusses unserer Lebensstile auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Welt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung.

Referentin: Silke Lunnebach arbeitet seit 2004 für die europäische Geschäftsstelle des Klima-Bündnis in Frankfurt am Main. Als Projektkoordinatorin ist sie dort u.a. für die Nord-Süd-Kooperationen und die Kooperationen mit indigenen Völkern zuständig. Darüber hinaus koordiniert sie EU-Projekte, wie z.B. das Projekt "Development education and awareness raising (DEAR)". Silke Lunnebach studierte an der Philipps-Universität Marburg und der Universidad Complutense de Madrid. Sie besitzt einen Magister Artium in Kulturanthropologie.

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09.07.2018: Fußballtrainer, Lehrer, Spieleerfinder, keine Ahnung …

... so diffus lauteten meine Berufsideen als Jugendlicher. Nach dem Abitur war das auch nicht besser geworden. Also Verlegenheitsstart nahe an Interessensfeldern mit Germanistik, Politikwissenschaft und Soziologie. Besser wäre BWL in Kombination mit Psychologie oder Soziologie gewesen oder Wirtschaftspädagogik oder Architektursoziologie oder ähnliches. Zu alledem hatte ich aber keinerlei Zugang. Zufälle brachten mich dann zur Kunstgeschichte – Schwerpunkt Architekturgeschichte. Eine internationale Forscherkarriere war möglich. Aber die damit verbundenen potentiellen Verluste schreckten auch ab. Aus der griechischen Plastik waren Stand- und Spielbein bekannt. Als Standbein also die Forscherkarriere und als Spielbein wurde eine Unternehmensgründung mit „Kunst als Lernfeld für Manager und Organisationen“ gestartet. Anders als vorgesehen wechselten bald Stand- und Spielbein. Das Tätigkeitsfeld in der Wirtschaft als Trainer und Berater war ebenfalls spannend aber deutlich zukunftsträchtiger.

20 Jahre später agiere ich als erfolgreicher Ü50-Gründer eines Headhunting-Unternehmens. Wir verstehen uns bezogen auf technische Berufe mittlerweile als Benchmark in Deutschland und arbeiten mit den bekanntesten deutschen Unternehmen. Dieses Level haben wir erreicht, nicht trotz – sondern weil bei uns fast ausschließlich Geistes- und Sozialwissenschaftler tätig sind.

Wie das alles zusammenpasst und was Fußballtrainer, Lehrer und Spieleerfinder mit erfolgreichem Headhunting zu tun hat, erzähle ich in meinem Vortrag.

Referent: Dr. Johannes Terhalle studierte Kultur- und Politikwissenschaften, wechselte nach der Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in die Erwachsenenbildung und anschließend in die Change Management-Beratung. Nach weiteren fünf Jahren als Leiter eines technischen Personaldienstleisters ist er seit 2009 Geschäftsführer von Dr. Terhalle & Nagel.

Unternehmen: Dr. Terhalle & Nagel ist ein auf technische Unternehmen spezialisierter Headhunter aus Darmstadt. Mit 20 Mitarbeitern besetzen wir jährlich 100 Vakanzen deutschlandweit. Uns zeichnet besonders die starke Berücksichtigung von Strategie und Unternehmenskultur des einzelnen Kunden aus. Daneben wird derzeit ein zweiter Bereich Cultural Consulting aufgebaut mit den Produkten Unternehmenskultur, Kultur-Audit, Führung, Transformationsprozesse. Dr. Terhalle & Nagel wurde bereits mehrfach als „Headhunter of the Year“ ausgezeichnet.

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