Informatik
Informatik
Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, insbesondere der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Rechenanlagen. Dennoch stellen Computer nur ein Werkzeug und Medium der Informatik dar, um die theoretischen Konzepte praktisch umzusetzen. Informatik ist eines der wichtigsten wissenschaftlichen Schlüsselgebiete für die Gesellschaft des 21.Jahrhunderts. Ob Mobiltelefone, PCs, das Internet oder vielfältige Anwendungen (Automobilindustrie, Pharma- und Biotech-Industrie, Verkehrsplanung, etc), die technologische Entwicklung ist eng mit dem Wissen über eine effiziente Verarbeitung vonInformationen verknüpft. Der Fortschritt auf diesem Gebiet ist rasant.
Der 3-jährige Bachelor Informatik qualifiziert für die Berufspraxis und schafft die Grundlage für einen aufbauenden Masterstudiengang. Der Studiengang befähigt dazu, die vermittelten Fähigkeiten und Kenntnisse anzuwenden und sich im Zuge eines lebenslangen Lernens schnell neue, vertiefende Kenntnisse anzueignen.
Die Absolvent*innen sind in der Lage, Aufgaben in verschiedenen Anwendungsfeldern unter gegebenen technischen, ökonomischen und sozialen Randbedingungen mit den Mitteln der Informatik zu bearbeiten, entsprechende Systeme zu entwickeln und Projekte zu leiten. Informatiker*innen übernehmen Entwicklungs- und Programmierungsaufgaben für Hard- und Software unter Anwendung ihrer Kenntnisse über komplexe Informations-, Kommunikations- und Steuerungssysteme. Sie sind auch in der Systemadministration oder der Projektleitung tätig. Ihre Tätigkeitsfelder erweitern sich kontinuierlich und unterliegen einem ständigen Wandel. Deshalb ergeben sich vielseitige attraktive Berufsperspektiven in anspruchsvollen Tätigkeitsbereichen in Industrie, Handel, Versicherungen, Dienstleistungen, Unternehmensberatung, öffentlicher Verwaltung und in der Forschung. Im Allgemeinen finden Informatiker*innen Arbeitsplätze in Unternehmen der IT-Branche, sowie bei allen Unternehmen und Einrichtungen, die Informations- und Kommunikationstechnik zur Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse einsetzen
Bildnachweis: Alexeev (SSC)
> Interviews mit Alumni der Goethe-Universität
Studium am Fachbereich 12 - Institut für Informatik
Mathematik
Mathematik
Mathematik ist eine treibende Kraft hinter vielen modernen Technologien und ist so zu einer der Schlüsseltechnologien des Informationszeitalters geworden. Hinter Gebieten wie Datenkompression und Datensicherheit, Verkehrssteuerung, optimale Investitionsstrategien stehen immer mathematische Verfahren, die von einer lebendigen Wissenschaft mit vielen offenen Forschungsfragen und großen Auswirkungen für Anwendungen zeugen.
Die beruflichen Perspektiven für Absolvent*innen der Mathematik sind sehr gut. Typische Tätigkeitsfelder finden sich bei Banken, Versicherungen, in der Software- und IT-Branche, bei Unternehmensberatungen, in der Datenverarbeitung oder in Forschung und Entwicklung. Mit einem Master-Abschluss besteht die Möglichkeit, als Doktorand*in und/oder wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität tätig zu werden.
Innerhalb Deutschlands finden sich in Frankfurt und der gesamten Rhein-Main-Region besonders viele Angebote für Mathematiker*innen.
Mathematiker*innen werden Entscheider: Sie haben im Studium gelernt Strukturen zu analysieren, detektivische Schlussfolgerungen zu ziehen und daraus Strategien zu entwickeln. Tatsächlich werden Mathematiker*innen in leitenden Positionen bei der Entscheidungsfindung eingesetzt – und zwar in den unterschiedlichsten Bereichen der Wirtschaft.
Mathematiker*innen entwickeln Software: Sie gestalten und programmieren Software – wie sie beispielsweise in jedem Navigationsgerät steckt. Dabei werden sie sowohl in der Leitung von Softwareprojekten als auch beim Erfinden der nötigen Verfahren eingesetzt.
Mathematiker*innen sehen in die Zukunft: Sie setzen sich mit Daten und Zufallsprozessen auseinander und arbeiten in medizinischen Forschungseinrichtungen, in Banken und Versicherungen oder auch in einem Statistikamt. Hier entdecken sie Trends, schätzen Risiken ab und erstellen Prognosen, wie sich die Zukunft entwickelt.
Bildnachweis: Alexeev, Mai (SSC)
> Interviews mit Alumni der Goethe-Universität
Studium am Fachbereich 12 - Institut für Mathematik
Bioinformatik
Bioinformatik
Die Bioinformatik ist eine junge, sich rasant entwickelnde Wissenschaft im Grenzgebiet von Mathematik, Informatik, Biologie, Medizin, Biochemie und Biophysik. Sie entwickelt computergestützte Methoden, um aktuelle Forschungsaufgaben in der Biologie und Medizin zu lösen. Das umfasst sowohl die Analyse von DNA-, RNA- und Proteinsequenzen als auch die Analyse von Proteinstrukturen und deren Komplexe und das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten in komplexen Systemen (Systembiologie).
Der konsekutive 3-jährige Bachelor Bioinformatik mit dem 2-jährigen Master Bioinformatik qualifiziert erfolgreich für den Beruf des Bioinformatikers und der Bioinformatikerin in der Forschung und Industrie. Absolvent*innen des Bioinformatik-Studiengangs verfügen über solides Grundwissen in den Disziplinen Biologie und Informatik und sind in der Lage, beide Wissensgebiete zu vernetzen. Im Beruf sind Sie mit dem Abschluss des Bioinformatik-Studiengangs in der Lage, Aufgabenstellungen in den unterschiedlichen Anwendungsfeldern der Bioinformatik zu bearbeiten, entsprechende Software-Systeme zu entwickeln und Projekte zu leiten.
Der Bachelorstudiengang Bioinformatik ist fächerübergreifend angelegt und vermittelt sowohl experimentelle, empirische und theoretische Fähigkeiten in der Biologie als auch praktische und theoretische Fähigkeiten in der Informatik. An das Bachelorstudium schließt sich in der Regel ein Masterstudium, vorzugsweise der Bioinformatik, an. Die Arbeitsmöglichkeiten sind vielfältig. Bedingt durch die gleichwertige Ausbildung in Biologie und Informatik sind neben den unterschiedlichsten Bereichen der Bioinformatik ebenso Tätigkeiten in der Biologie sowie Informatik vorstellbar.
Bildnachweis: Mai (SSC), Fachbereich 12
> Interviews mit Alumni der Goethe-Universität
Studium am Fachbereich 12 - Institut für Informatik