Das Auswahlverfahren zum Deutschlandstipendium der Goethe-Universität basiert auf folgenden Rechtsvorschriften:
Spezielle Wünsche der Förderer
Finanzieren Förderer mindestens ein komplettes Jahresstipendium (1.800 €), dann können sie Wünsche angeben, welche Fachrichtungen mit den Geldern gefördert werden sollen.
Mehr als 300 Spender*innen beteiligen sich jährlich am Deutschlandstipendium der Goethe-Universität. Das Stipendienprogramm funktioniert wie ein Scharnier zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Bürgern. Unter den Privatpersonen sind zahlreiche Ehemalige, die sogenannten Alumni, die mit Beträgen zwischen 50 Euro und mehreren tausend Euro ihre Verbundenheit mit ihrer Alma Mater und der jungen Generation sichtbar machen. Auch viele Hörer der Universität des 3. Lebensalters, der sogenannten U3L, beteiligen sich an der Förderung ihrer jungen Kommilitoninnen und Kommilitonen. Rotary-Clubs, Zonta-Clubs, Stiftungen und Alumni-Vereine ebenso wie etliche Stiftungen sind verlässliche und begeisterte Förderer der Studierenden. Für viele Unternehmen ist das Stipendienprogramm ein hervorragendes Instrument, um mit qualifizierten Nachwuchskräften in Kontakt zu kommen. Gerade Mittelständler wissen längst, dass sie bei der Nachwuchsrekrutierung selbst aktiv werden müssen. Über das Deutschlandstipendium können sie besonders begabte und engagierte Studierende schon früh an sich binden. Große Unternehmen spenden häufig ohne konkrete Fächerbindung, im besten Sinne als corporate citizens.
Mit dieser einzigartigen Mischung von Zuwendungen aus allen gesellschaftlichen Bereichen ist es der Goethe-Universität möglich, Studierende aller Fachbereiche zu fördern. Die vom Bund vorgegebene maximale Quote der Fächerbindung von zwei Drittel der Stipendien ist in Frankfurt kein Problem: Mehr als 50 % der Stipendien sind nicht fachgebunden.