Anbei finden Sie Mentoringvereinbarung sowie das Handbuch als PDF-Datei zum herunterladen:
Im Rahmen des GROW@Goethe Mentoring-Programmes werden Studierende der sensiblen Übergangsphase zwischen Studium und Beruf durch berufserfahrene Mentor*innen begleitet.
Die Förderung von Weiterentwicklung und kritischer Reflexion von Persönlichkeit, Kompetenzen und Fähigkeiten der Mentees, ist für die Planung und aktive Ausgestaltung der akademischen und insbesondere der weiteren beruflichen Laufbahn dabei von Bedeutung.
Regelmäßiger Austausch (ein- bis zwei Treffen im Monat) zwischen Mentor*in und Mentee
Orientierungshilfe in der Berufswelt durch Beratung oder auch ggf. durch ein Job-Shadowing: Wenn Sie Interesse haben Ihre*n Mentor*in einen Tag in ihrem*seinem Job zu begleiten und dies von Seiten des*der Mentor*in angeboten wird, kann dies ein Bestandteil des Mentorings sein. Voraussetzung ist natürlich auch, dass dies vom jeweiligen Arbeitgeber unterstützt wird und mit ihm abgesprochen ist. Ein Job-Shadowing kann Ihnen einen vertieften Einblick in den Berufsalltag Ihres*Ihrer Mentor*in geben.
Ggf. weitere Elemente, die Sie gemeinsam mit dem*der Mentor*in festlegen (freiwillig): z.B. Lebenslaufcheck, Hilfe bei der Praktikumssuche etc.
Hinweis: Weiter unten finden Sie einen Guide für Gesprächsthemen, welcher Ihnen als Inspiration dienen kann, sollten Ihnen zwischenzeitlich die Themen ausgehen.
Hinweis: Fragen vor dem Mentoring
Ein Mentoring ist nicht immer einfach und kann zeitintensiv sein. Bevor Sie sich für das Mentoring entscheiden, sollten Sie sich selbst folgende Fragen stellen. Diese können zeigen, ob Sie sich aktuell in einer Position befinden, in der es sinnvoll ist an einem Mentoring-Programm teilzunehmen.
Tipp: Es sind pro Monat 1-2 Treffen von 1-2 Stunden vorgesehen. Wie oft Sie sich letztendlich treffen, hängt von den eigenen Bedingungen eines jeden Tandem ab. Jedoch sollte auch hier die Regelmäßigkeit der Treffen von Anfang an klar bestimmt werden. Die Anzahl der Treffen im Laufe des Mentoring anzupassen ist natürlich kein Problem. Aber auch dabei sollten Änderungen vorzeitig gemeinsam besprochen werden.
Das Ende eines Mentorings ist gleich wichtig wie ein guter Start. Sie haben nach einem erfolgreichen Mentoring im besten Fall acht Monate voneinander gelernt und besonders Sie als Mentee werden viel von dem Austausch mit Ihrem*r Mentor*in mitgenommen haben. Um das Mentoring-Programm abzurunden, empfehlen wir das letzte Treffen im Tandem zu nutzen, um die Zeit gemeinsame zu reflektieren.
Anbei finden Sie einige Beispielfragen, die Sie gemeinsam beantworten können. Natürlich können Sie auch andere Fragen zum Reflektieren erarbeiten
Nach dem Ende der offiziellen Mentoring-Zeit, können Sie gerne weiterhin mit Ihrem Mentor*in in Kontakt bleiben. Wir begrüßen es, wenn Sie sich auch weiterhin verabreden und von dem weiteren Austausch profitieren. Auch eignen sich ehemalige Mentor*innen gut, um sie langfristig in das eigene Netzwerk zu integrieren.
Tipp: Besonders in stressigen Zeiten, zu denen auch der Übergang ins Arbeitsleben zählt, verliert man schnell die Zeit, den Kontakt zu einem großen Netzwerk aufrecht zu erhalten. Anbei zwei Tipps, die helfen können, Kontakte langfristig zu halten.
• Schreiben Sie eine Liste (z.B. in Excel), wo Sie jeden Monat eine Person aus dem Netzwerk wählen, die Sie kontaktieren und nach deren neustem Stand befragen.
• Vereinbaren Sie einmal im Monat ein gemeinsames Mittagessen mit einer Person aus Ihrem Netzwerk. Dazu können Sie zum Beispiel einen gemeinsamen Kalender anlegen, sodass Verfügbarkeiten direkt ersichtlich sind.
Für den Erhalt des Zertifikats, müssen alle folgende Elemente/Aufgaben erfolgreich abgeschlossen (inkl. Einhaltung der Deadlines) sein:
1) Obligatorisch: Teilnahme am Vorbereitungsseminar. Die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung, Abschlussveranstaltung und Get-Together/Input sind freiwillig.
2) Abgabe eines kurzen Zwischenberichts zum Mentoring im Januar 2024 (1 Seite) - Deadline: 14.01.2024 / 23.59 UhrZu Beginn des Mentorings legt Ihr Eure Themen für die gemeinsame Zeit fest. Es kann jedoch vorkommen, dass Euch irgendwann die Themen ausgehen, was ganz normal ist und nicht bedeutet, dass das Mentoring schlecht verläuft. Um das Mentoring-Programm weiterhin fortsetzen zu können, könnt Ihr auf diesen Guide zurückgreifen, um neue Themen zu finden. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich und die Themen sollten nicht künstlich erzwungen werden. In diesem Fall ist es besser, eine Pause einzulegen oder die Abstände zwischen den Treffen zu vergrößern. Ihr könnt auch Eure*n Mentor*in fragen, ob sie Vorschläge für Themen haben. Wichtig ist zu beachten, dass auch die Mentor*innen mit den Inhalten einverstanden sein müssen und möglicherweise nicht bei allen Themen helfen können.
Mögliche Themenvorschläge:Unser Ziel ist es, dass Sie als Mentor*in Ihre Rolle selbstbestimmt und mit Wohlbefinden ausfüllen können. Je nach Möglichkeit, Anlass und Situationen können Sie unterschiedliche Rollen und Aufgaben einnehmen, die zu Ihnen und den Bedürfnissen Ihres Mentees passen. Um Ihnen bei der Gestaltung Ihres Mentorings behilflich zu sein, möchten wir Ihnen einige Anregungen an die Hand geben:
Als Mentor*in können Sie verschiedene Rollen einnehmen, um Ihren Mentee bestmöglich zu unterstützen:Beratung:
Als Mentor*in können Sie wertvolles Insiderwissen weitergeben und den beruflichen Horizont Ihres Mentees erweitern. Sie können theoretische Inputs geben und Ihrem Mentee informelles Wissen vermitteln, zum Beispiel über unausgesprochene Verhaltenscodes oder die Unternehmenskultur.
Anleitung:
Als Mentor*in können Sie helfen, Entwicklungspotenziale zu erkennen und zu benennen. Sie können Ihrem Mentee gezielt Kontakte vermitteln und Feedback zu seinen Fähigkeiten geben. Darüber hinaus können Sie Ihrem Mentee bei der Formulierung von kurz- bis langfristigen Karrierezielen und beim Überdenken von Entscheidungen unterstützen.
Unterstützung:
Als Mentor*in können Sie Ihrem Mentee bei der Bewältigung komplexer Probleme helfen, indem Sie ein Vorbild für angemessene Herangehensweisen darstellen. Sie können Feedback zu selbstständig erarbeiteten Lösungsansätzen geben und Ihrem Mentee bei der Entwicklung neuer Ideen und Verhaltensweisen zur Seite stehen.
Machen Sie Ihrem Mentee via E-Mail einen Terminvorschlag für das erste Austauschtreffen. Das kann direkt auf unserer Auftaktveranstaltung (freiwillige Teilnahme) persönlich stattfinden oder digital. Bei der Wahl des Treffpunktes sollte der Mentee Ihnen entgegenkommen. Der Folgetermin wird dann jeweils am Ende eines Treffens vereinbart.
Die Gestaltung und Strukturierung der Treffen sollte von Ihnen als Mentor*in ausgehen und sich inhaltliche nach den Fragen und Wünschen des*der Mentee richten.
Die Protokollierung der Austauschtreffen ist Aufgabe des Mentees, in dem die wichtigsten besprochenen Punkte festgehalten werden. Ihr Mentee wird Ihnen das Protokoll anschließend zuschicken. So wissen Sie beide beim nächsten Treffen, was zuvor besprochen wurde und eventuelle Missverständnisse können noch einmal angesprochen werden.
Tipp: Es kann hilfreich sein, sich im Vorfeld der Treffen selbst nochmal in die Zeit vor dem Berufseinstieg hineinzuversetzen. Welche Themen waren damals für Sie relevant und wie sind Sie mit ihnen umgegangen?
Die Mentoringvereinbarung soll zwischen Ihnen und Ihrem Mentee Verbindlichkeit und Klarheit über die Ziele und Themen des Mentorings schaffen. Die Vereinbarung wird beim ersten Treffen gemeinsam ausgefüllt und unterschrieben. Sie sollten sich beide dabei überlegen, welche Themen realistisch umsetzbar sind.
In der Mentoringvereinbarung wird unter anderem festgehalten zu welchen Themen Sie sich austauschen möchten und wie Sie sich gegenseitig erreichen können. Wie auch in anderen alltäglichen Beziehung ist es wichtig, wenn direkt von Beginn alle Erwartungen deutlich kommuniziert werden.
Tipp: Es sind 1-2 Treffen im Monat angedacht. Wie oft Sie sich im Tandem treffen hängt stark von vielen Faktoren ab. Dazu gehören die Anzahl der Themen oder auch wie Sie zeitlich verfügbar sind. Kommunizieren Sie von Beginn an offen, wie groß Ihre zeitliche Kapazität ist. Änderungen in der Regelmäßigkeit der Treffen können Sie selbstverständlich jederzeit vornehmen und sollten rechtzeitig besprochen werden.
Ihr Feedback ist für uns als neues Projekt besonders wichtig. Zur Weiterentwicklung des Projektes verlassen wir uns dabei auf Ihre Erfahrungen und würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie uns (freiwillig) einen kurzen Abschlussbericht zu der Mentoring-Zeit zukommen lassen würden und an der Abschlussevaluation teilnehmen. Vielen Dank!.
Gerne möchten wir Ihr Engagement als Mentor*in honorieren und Ihnen ein Teilnahmezertifikat ausstellen. Dieses erhalten Sie Anfang Dezember via Mail.
Vielen Dank, dass Sie sich als Mentor*in engagieren! Ihre Bereitschaft, Ihre Erfahrungen und Kenntnisse mit einem Mentee zu teilen, ist von unschätzbarem Wert und wird dazu beitragen, dass sich unsere Mentees weiterentwickeln und ihre Ziele erreichen können.
Wir schätzen Ihre Zeit und Ihr Engagement sehr und sind dankbar für Ihre Unterstützung.